Kirchham - Neudorf, 117 km

Eine tolle Fahrt. Mein TomTom Navigator hat mich überwiegend über Güterwege gelotst. Das sind schmale, verkehrsarme Straßen, die sich bergauf und bergab durch atemberaubende Landschaft schlängeln. Nach Aigen kam ich eigentlich nur um Mamas Grab zu besuchen, ich hatte vergessen wie schön es hier ist.

Meine heutige Unterkunft ist der Landgasthof Diendorfer. Ein schönes Haus in abgelegener Lage. Nette Wirtsleute und ein schönes Zimmer. Ich werde wiederkommen. 

Egling - Kirchham, 184 km

Bayern ist, wie viele deutsche Landstriche, schön. Zumindest außerhalb der Metropolregion München. Die Gegend um München verliert durch ihre hohe Besiedlungs- und Verkehrsdichte an Charme. Je weiter man sich von München entfernt, desto schöner und entspannter wird es.

Es fiel mich schon gestern auf, jede Menge Kreuze stehen unmotiviert in der Gegend herum. Oft an Weggablungen und Kreuzungen, gelegentlich aber auch am Straßenrand. 

Heute übernachte ich im Landhotel Larenzen. Ein schönes Haus in ruhiger Ortsrandlage. Mein Zimmer ist riesig und üppig ausgestattet. Ich habe einen Wasserkocher und einen Wäscheständer im Zimmer. Die Gastgeber sind freundlich und nett. Ich werde wiederkommen. 

Abenberg - Egling, 208 km

Für die gut zweihundert Kilometer war ich achteinhalb Stunden unterwegs. Es war eine schöne aber anstrengende Fahrt bei bestem Sommerwetter. 

Je weiter südlich ich komme, desto dichter wird die Besiedelung. 

Hinter Fürstenfeldbruck wurde der Verkehr immer dichter. Die Strecke war toll, kurvige Straßen durch Würm- und Isartal. Leider waren Gott und die Welt unterwegs, in Autos, auf Fahr- und Motorrädern. Ganz Hohenschäftlarn war ein einziger Stau, zum Glück in der Gegenrichtung. Dadurch wurde das Fahren unschön und anstrengend.

Der Abend mit Martin und seiner Familie war schön, ich habe ihn sehr genossen.

Heute habe ich meine alten Wohnorte besucht. Nach vierzig oder fünfzig Jahren sieht alles anders aus. Ich habe nichts wiedererkannt. Unglaublich, wie groß die Orte wurden. 

Es war sehr schön, Zeit mit Sabine, Roland und ihren Freunden zu verbringen.

Kothen - Abenberg, 232 km

Eine schöne Fahrt bei bestem Sommerwetter durch atemberaubende Landschaften. 

Neukirchen - Kothen, 181 km

Am Vormittag fuhr ich mit dem Kurs nach Rotenburg an der Fulda. Auf dem Weg dorthin ging die Chang Jiang ins Gelände. Wolfgang war etwas zu flott in einer Rechtskurve. Mann und Maschine sind unbeschädigt. 

Am Nachmittag fuhr ich weiter nach Kothen in der Rhön. Untergekommen bin ich im Gasthof Rhönperle, kein empfehlenswertes Haus.