…im neuen Biwakboot
Neue Möbel braucht das Boot
Während der Corona-Zeit begann ich Hotels zu vermeiden und im Busch zu kampieren. Dafür hatte ich das Boot umgebaut.
Die Idee hat sich bewährt aber die Umsetzung war sehr krude. Nach gut drei Jahren möbliere ich mein Boot neu. Die Handhabung des alten Umbaus war unbequem. Auch verschwendete er viel Platz. Mit der neuen Möblierung begegne ich diesen Defiziten.
Die Grundidee ist, keinen festen Einbau zu verwenden. Anstelle der mit dem Boot verschraubten KVH Träger verwende ich Euroboxen. Die Boxen, sie enthalten Werkzeug und Kochgerät, stehen lose im Boot. Auf den Kisten ruht die Liegefläche.
Das Grundgerüst
Das Grundgerüst besteht aus zwei Euroboxen, die lose im Boot stehen. In der kleinen Box ist das Werkzeug untergebracht, in der großen meine Küchenutensilien.
Die Unterseite der beiden Boxen habe ich, um den Lack zu schonen und Geklapper zu vermeiden mit den Resten einer alten Yogamatte beklebt. Die Böden habe ich mit Teppichresten ausgelegt.
Auf diesen beiden Euroboxen ruht die Liegefläche.
Der Deckel
Der Boden des Kofferraums ist etwas höher als der des Rumpfes. Zwischen den beiden Euroboxen gibt es deshalb einen Höhenunterschied von etwa 2 Zentimeter. Um ihn auszugleichen bekommt die große Box einen Deckel aus 18mm Leimholz. In dem Deckel ist eine Öffnung um auf den Inhalt der Box zu zugreifen.
Die festen Teile der Liegefläche werden mit dem Deckel verschraubt.
Die Liegefläche
Die Liegefläche besteht aus vier Teilen und dem Deckel. Zwei Teile sind fest mit dem Deckel verschraubt. Ein bewegliches Teil deckt die Werkzeugkiste ab. Das mittlere Teil ist herausnehmbar und kann als Tisch verwendet werden.
Das Dach
Ein Angelschirm mit einem Durchmesser von 3 Meter ist das Dach meines Biwaks. Er wird in die Ringschrauben an der Innenseite des Boots eingesteckt.
Die Küche
In der großen Eurobox sind meine Küchenutensilien untergebracht. Die Abdeckung der Box kann als Tisch auf die Bootsnase gelegt werden. Der Esbitkocher steht windgeschützt im Boot.
Die Werkstatt
In der kleinen Eurobox ist mein Werkzeug untergebracht. Der aufgeklappte Deckel ist zugleich Arbeitstisch.
Besser machen
Den Benzinkanister transportierte ich bisher in der Bootsnase. Um in heraus zu nehmen musste der Kofferraum geöffnet und die Liegefläche herausgenommen werden. Unschön, insbesondere bei schlechtem Wetter.
Künftig werde ich meine Satteltaschen fest montieren und ständig mitführen. In der inneren Satteltasche ist der Benzinkanister untergebracht. In der äußeren Satteltasche transportiere ich meine Schlechtwetterkleidung.